Es ist gut, sich immer wieder Ziele vorzunehmen, um besser zu werden und zu wachsen. Ein altes Sprichwort sagt: „Richte Deinen Blick auf das Ziel, dann fürchtest Du die Hindernisse nicht.“ Trotz bester Vorsätze bleibt das Vorhaben bei vielen dann doch wieder auf der Strecke. Was machen diese verkehrt? Damit Sie mit Ihrem Unternehmen auf dem richtigen Weg sind, sollte Ihr Ziel bestimmte Voraussetzungen erfüllen.

Was Sie für die Zielerreichung tun können

Es fängt schon mit der richtigen Formulierung an: Verfassen Sie Ihr Ziel so, dass es für Sie attraktiv bleibt, damit Sie hochmotiviert sind, wenn Sie starten. Halten Sie das gewünschte Ziel möglichst gleich schriftlich fest, damit Sie es sich immer wieder vor Augen halten und es nicht verwässern. Am besten hängen Sie diesen Merkzettel an einen Platz, an den Sie mehrmals täglich vorbeikommen. Gerne können Sie diese Notiz auch an mehreren Stellen platzieren. So werden Sie regelmäßig an Ihr Vorhaben erinnert.

Damit das Zielvorhaben seinen Schrecken verliert, empfiehlt es sich, nach der „Salami-Taktik“ vorzugehen: Zerlegen Sie es einfach in mehrere kleinere Zieleinheiten, die Sie mit überschaubarem Zeitaufwand erreichen können. Und damit auch diese kleinen Ziele für Sie verpflichtend sind, legen Sie verbindliche Termine fest, bis wann Sie diese erledigen werden.

Vergessen Sie nicht, Ihre Ergebnisse regelmäßig zu kontrollieren. Damit Sie nicht zu gnädig mit sich sind, sollten Sie vielleicht jemand anderen beauftragen, Sie zu erinnern und auch das Resultat zu prüfen. Dies kann ein fachkundiger Freund, ein Unternehmensberater oder auch ein Coach sein.

Machen Sie sich bewusst, welche Stärken und Fähigkeiten Sie besitzen, die Ihnen auf Ihrem Weg besonders helfen. Gleichzeitig müssen Sie nicht alles allein machen. Überlegen Sie, wer Sie bei Ihrer Zielerreichung unterstützen kann und gönnen Sie sich diese Hilfe.

Viele Unternehmer kommen nicht am erwünschten Ziel an, da sie außer Acht gelassen haben, dass auch andere Bereiche ihres Lebens von der Verwirklichung ihres Planes betroffen sein könnten. Dadurch, dass sie gegebenenfalls mehr Zeit in der Firma verbringen, haben sie vielleicht auch weniger Zeit für ihren Partner oder die Familie.

Beziehen Sie gleich von Anfang an in Ihre Überlegungen mit ein: Welche Schwierigkeiten könnten sich durch die Zielstellung und die damit einhergehenden Aufgaben ergeben und wie sieht die entsprechende Lösung aus? So könnten Sie einen festen Termin in der Woche mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner vereinbaren, den Sie streng einhalten. Dadurch gewinnen Sie auch ihre Bereitschaft, als Verbündete das gesetzte Ziel mitzutragen und es nicht als Feind zu betrachten, wegen dem Sie künftig weniger Zeit haben.